Lesen Sie das Interview mit Pascal Kamber von unserer Mobbing-Fachstelle. Als Fachperson eröffnet er spannende Einblicke in die Themen Mobbing und Cybermobbing und stellt die Arbeit unserer Fachstelle vor.
Mit dem Siegeszug des Internets und der Smartphones steigt auch die Gefahr, Opfer von Cybermobbing zu werden. Dies kann für Eltern und Lehrpersonen eines betroffenen Kindes eine grosse Überforderung sein und mit einem Gefühl der Ohnmacht einhergehen. Pascal Kamber gibt Ratschläge, was präventiv gemacht werden kann und welche Schritte bei einem aktiven Mobbing- / Cybermobbing-Fall eingeleitet werden sollten. Auch von grosser Wichtigkeit: Auf welche Anzeichen sollte man als Bezugsperson achten, um möglichst frühzeitig zu erkennen, wenn ein Kind oder Jugendlicher von Mobbing betroffen ist? Eltern haben verständlicherweise den Wunsch, ihrem von Mobbing / Cybermobbing betroffenen Kind zu helfen. Ob und in welcher Form dies sinnvoll ist oder ob das Problem dadurch unter Umständen nur verschlimmert wird ist ebenso eine Frage, auf die eingegangen wird. Des weiteren wird der Interventionsansatz „No Blame Approach“ vorgestellt und hervorgehoben, dass dank dieser gut evaluierten Methode in 87.3% der untersuchten Fälle Mobbing erfolgreich gestoppt werden konnte.
Dennoch besteht nach unserer Erfahrung grosser Nachholbedarf an Schweizer Schulen punkto dem Thema Mobbing / Cybermobbing. Gerade das Thema Cybermobbing wird zwar aufgegriffen, aber noch zu wenig intensiv behandelt. Einerseits wird präventiv gearbeitet, auch mit dem Besuch der Polizei an den Schulen. Dies sind gute Ansätze, aber aus unserer Sicht sollte das Thema noch viel nachhaltiger in den Unterricht integriert werden. Hierzu begrüssen wir eine Zusammenarbeit mit der Polizei und unserer Fachstelle. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Lehrpersonen bereits in ihrer Grundausbildung bei den Themen Mobbing und Cybermobbing gezielt zu schulen und dadurch zu stärken.
Die Frage, wann es bei Cybermobbing Sinn macht die Polizei einzuschalten, ist nicht immer eindeutig und einfach zu beantworten. Cybermobbing gilt als solches nicht als Straftat, da es in der Schweiz keinen eigenständigen Gesetzesartikel zu Cybermobbing gibt. Zahlreiche Gesetzesbestimmungen des Strafgesetzbuches ermöglichen es aber, Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Jedoch ist es wichtig zu klären, ob sich der jeweilige Gesetzesartikel auch wirklich anwenden lässt, bevor man einfach Anzeige erstattet. Mit der Polizei oder/und Opferhilfestelle in Verbindung zu treten kann aber Klarheit verschaffen, ob eine Anzeige Sinn macht oder nicht.
Mit dem Siegeszug des Internets und der Smartphones steigt auch die Gefahr, Opfer von Cybermobbing zu werden. Dies kann für Eltern und Lehrpersonen eines betroffenen Kindes eine grosse Überforderung sein und mit einem Gefühl der Ohnmacht einhergehen. Pascal Kamber gibt Ratschläge, was präventiv gemacht werden kann und welche Schritte bei einem aktiven Mobbing- / Cybermobbing-Fall eingeleitet werden sollten. Auch von grosser Wichtigkeit: Auf welche Anzeichen sollte man als Bezugsperson achten, um möglichst frühzeitig zu erkennen, wenn ein Kind oder Jugendlicher von Mobbing betroffen ist? Eltern haben verständlicherweise den Wunsch, ihrem von Mobbing / Cybermobbing betroffenen Kind zu helfen. Ob und in welcher Form dies sinnvoll ist oder ob das Problem dadurch unter Umständen nur verschlimmert wird ist ebenso eine Frage, auf die eingegangen wird. Des weiteren wird der Interventionsansatz „No Blame Approach“ vorgestellt und hervorgehoben, dass dank dieser gut evaluierten Methode in 87.3% der untersuchten Fälle Mobbing erfolgreich gestoppt werden konnte.
Dennoch besteht nach unserer Erfahrung grosser Nachholbedarf an Schweizer Schulen punkto dem Thema Mobbing / Cybermobbing. Gerade das Thema Cybermobbing wird zwar aufgegriffen, aber noch zu wenig intensiv behandelt. Einerseits wird präventiv gearbeitet, auch mit dem Besuch der Polizei an den Schulen. Dies sind gute Ansätze, aber aus unserer Sicht sollte das Thema noch viel nachhaltiger in den Unterricht integriert werden. Hierzu begrüssen wir eine Zusammenarbeit mit der Polizei und unserer Fachstelle. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Lehrpersonen bereits in ihrer Grundausbildung bei den Themen Mobbing und Cybermobbing gezielt zu schulen und dadurch zu stärken.
Die Frage, wann es bei Cybermobbing Sinn macht die Polizei einzuschalten, ist nicht immer eindeutig und einfach zu beantworten. Cybermobbing gilt als solches nicht als Straftat, da es in der Schweiz keinen eigenständigen Gesetzesartikel zu Cybermobbing gibt. Zahlreiche Gesetzesbestimmungen des Strafgesetzbuches ermöglichen es aber, Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Jedoch ist es wichtig zu klären, ob sich der jeweilige Gesetzesartikel auch wirklich anwenden lässt, bevor man einfach Anzeige erstattet. Mit der Polizei oder/und Opferhilfestelle in Verbindung zu treten kann aber Klarheit verschaffen, ob eine Anzeige Sinn macht oder nicht.
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